Sonntag, Oktober 30, 2016

Vermischtes vom 30. Oktober 2016

1. Die Gleichberechtigung schreitet voran:

Der aus diversen TV-Serien bekannte Strafverteidiger Stephan Lucas hat seine sechsjährige Tochter mit zu einer strafrechtlichen Verhandlung vor dem AG München gebracht. Weder Frau noch Babysitterin hätten Zeit gehabt, sich um das Kind zu kümmern, berichtete zuerst Bild.de.


Hier geht es weiter.



2. Die Sängerin der Band Jennifer Rostock zeigt sich in ihrem aktuellen Video nackt, um unter anderem dagegen zu protestieren, dass Frauen "in gleichen Jobs weniger als Männer verdienen".



3. Wie die frauenpolitische Sprecherin der SPD beklagt, steigt der Zuschuss für Frauenhäusern in Bayern kommendes Jahr nur um 200.000 Euro. Das ist bezeichnend für den himmelschreienden Sexismus in unserer Gesellschaft, denn so etwas kann uns Männern natürlich nicht passieren.



4. In der Zeitschrift Annabelle zeigt sich der Feminist Sven Broder unzufrieden und schreibt mit beeindruckendem Mut:

Die Frage muss erlaubt sein: Ist es nicht zumindest ein bisschen sexistisch, den Mann ständig als potenziell übergriffigen, gefährlichen und im Zweifelsfall eben doch schwanzgesteuerten Unhold zu brandmarken?


Tja, kann diese Diffamierung nicht "zumindest ein bisschen sexistisch" sein? Man fühlt sich hier unweigerlich an eine vergleichbare Frage erinnert, die auch irgendwie erlaubt sein müsste.



5. Die einstmals führende Feministin des Landes dient inzwischen nur noch als thematisches Futter für Provinzkomiker:

Das gallige Feminismus-Fondue ließ Wopp überkochen, als er Alice Schwarzer aufs Korn nahm, die 1994 Lorena Bobbitt gefeiert hatte, welche ihrem Mann den Penis abgeschnitten hatte. Schwarzers gewaltverherrlichenden Original-Text zitierte Wopp als "Führer-Parodie" mit typisch rollendem R.


Dieses Schicksal wünscht man doch irgendwie allen von Schwarzers Schwestern im Geiste.



6. In den USA schließlich kommt ein Aberglaube selten allein:

Vermont’s Feminists Against Trump, a group of college professors in the state, is holding a pre-Halloween "witch-in" today in Burlington. They have issued a call to all crones and their black pussycats to join in the mass hexing to "cast magical spells of love and feminism to destroy the Great Orange One and the racism, xenophobia and sexism he feeds on."

Organizer Laurie Essig, director of the gender, sexuality, and feminist studies program at Middlebury College, told the indie publication Seven Days that the witch theme is inspired by both Halloween and Trump’s comments that Hillary Clinton is a nasty woman. (...) She and Tina Escaja, interim director of the University of Vermont’s gender, sexuality, and women’s studies program, will lead the event. They’ve prepared original spells in English and Spanish. The idea, Essig says, is not just to curse Trump but also "to make some good feminist magic to surround ourselves with—something other than the hate that his campaign supports."


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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