Donnerstag, Juli 23, 2015

Vermischtes

Die Washington Post veröffentlichte gestern eine verblüffende Tabelle, die zeigt, wie massiv sich die geringere Lebenserwartung von Männern tatsächlich auswirkt.

Mehrere Studentenwerke in Nordrhein-Westfalen können bislang nicht arbeiten, weil sie die geforderte Frauenquote nicht erfüllen.

N-tv berichtet über 32 Jungen in Südafrika, die bei "Beschneidungen" (Genitalverstümmelungen) zu Tode gekommen sind.

Indem sie vorgab, den Vater ihrer Kinder nicht zu kennen und alleinerziehend zu sein, hat eine sechsfache Mutter innerhalb von 18 Jahren bei drei Sozialämtern mehr als 200.000 Euro Stütze ergaunert.

Ein Unbekannter kackt seit zehn Jahren die Löcher auf einem Golfplatz in Norwegen voll. Der Täter wird automatisch als männlich phantasiert:

Dass es sich um einen Mann handelt, da ist sich Tennfjord sicher: "Was wir finden, ist derart viel, das kann nicht von einer Frau stammen", erzählte er der Zeitung belustigt.


Damit ist einer der wesentlichen Glaubenssätze unserer Gesellschaft gut getroffen: Wenn irgendwo wirklich viel Scheiße passiert, muss zwangsläufig ein Mann Schuld daran sein. Frauen sind höhere Wesen und können daher für so etwas unmöglich verantwortlich sein.

Im kanadischen Ottawa wurde eine Frau verhaftet, nachdem das Video eines Sexualverbrechens, bei dem sie offenbar Mittäterin war, auf Facebook gepostet wurde:

The video (...) shows the victim being pinned down by several women and then sexually assaulted with various objects.


Währenddessen glauben die Verantwortlichen der Coastal Carolina University, dass jeder Sex, bei dem die Partner nicht nüchtern sind, eine Vergewaltigung darstellt:

Students who want to hook up must agree to each and every sex act beforehand, they must express consent enthusiastically, and they must be sober.


Immerhin gibt es im US-Bundesstaat New York, wo ein ähnlich bemerkenswertes Gesetz eingeführt wurde, deutliche Kritik von Rechtsprofessoren beiderlei Geschlechts.

"Wissenschaftler enthüllen, wie der perfekte Penis aussieht" lautet eine aktuelle Schlagzeile. Grundlage für dieses Urteil sind die Ansichten von 105 befragten Frauen. Hätte man 105 Männer nach ihren Ansichten über das primäre weibliche Geschlechtsorgan befragt, gäbe es dann Schlagzeilen wie "Wissenschaftler enthüllen, wie die perfekte Vagina aussieht"?

Janet Bloomfield antwortet mit einer Parodie auf auf einen Artikel, über den Genderama vor wenigen Tagen berichtete und dem zufolge sich der Autor als besseren Feministen fühlte, weil er auch andere Männer Sex mit seiner Frau haben ließ: Meinen Ehemann mit anderen Frauen schlafen zu lassen macht mich zu einer besseren Männerrechtlerin.

Zuletzt ein Fundstück auf Twitter: der Disclaimer der Woche.

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