Montag, Februar 24, 2014

"Wir sollten diese Schlampe mitten in Dresden aufhängen!!!" – Weiter maßlose Attacken auf Anne Helm

Anne Helm hat im Interview mit der linken Wochenzeitung Jungle World, die dem antideutschen Spektrum zugerechnet wird, gestanden, eine der beiden Teilnehmerinnen der Aktion in Dresden gewesen zu sein, auf die inzwischen mit #bombergate Bezug genommen wird. In dem Interview berichtet Helm auch folgendes:

Ich bekomme zurzeit Drohungen, die von Suizid-Aufrufen, Morddrohungen bis hin zu Vergewaltigungsandrohungen reichen. Da ist eigentlich alles dabei. Es gibt eine Facebook-Seite, auf der unter anderem gefordert wird, ich solle öffentlich in Dresden gehängt werden. Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, hatte sie fast 9000 Likes. Ich habe auch schon einen Anruf bekommen vom Landeskriminalamt Berlin, Abteilung Rechtsextremismus. Die haben mir mitgeteilt, dass sie eine Akte über mich angelegt haben, da ich auf einschlägigen Seiten gelistet werde. Mir ist mitgeteilt worden, dass meine Kontaktdaten auf mehreren Nazi-Seiten veröffentlicht wurden. Auch die Landesgeschäftsstelle der Piraten Berlin ist von Drohanrufen betroffen. Die Bedrohungslage fühlt sich gerade ziemlich konkret an. Ich kann kaum noch Kommunikationswege nutzen. Auf meiner Facebook-Seite habe ich täglich tausend Kommentare, von denen sehr viele aus der Nazi-Richtung kommen. Mein Email-Postfach kann ich auch so gut wie nicht mehr benutzen.


Screenshots dieser Angriffe hat Helm inzwischen online gestellt.

Währenddessen ist Heiko Müller, Landesvorsitzender der Piratenpartei in Rheinland-Pfalz, aus der Piratenpartei ausgetreten, weil er die Partei mittlerweile auf einem Kurs sieht, "bis nur noch genehme Piraten mit totalitär linkem Weltbild existieren". Über Helms Aktion äußert er sich verärgert:

"Sechs Jahre Politik und Arsch aufreißen, damit unbedarfte "KünstlerInnen" mal fünf Minuten Fame haben", also im Rampenlicht stehen. "Ohne mich."


Die Rhein-Zeitung berichtet.

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