Montag, November 25, 2013

Studie: Wandel der Geschlechterrollen findet in der breiten Bevölkerung nicht statt

Der vielfach beschworene Wandel der Geschlechterrollen, für dessen Vergweigerung man oft als ewig gestrig und politisch unkorrekt angegriffen wird, findet offenbar noch immer nur in den Medien, bei politischen Aktivisten und innerhalb bestimmter Zirkel statt – jedenfalls nicht in der Allgemeinheit. Selbst Elterngeld, Krippenausbau und Frauenquote haben nicht zu einer Entwicklung beigetragen, die Kritiker gerne als "Umerziehung" bezeichnen. Auf die Stabilität traditioneller Einstellungen, die sich sämtlichen Einwirkungen entzieht, weist aktuell die "Vorwerk Familienstudie 2013" hin, die das Meinungsforschungsinstituts Allensbach erstellte und über die die Frankfurter Allgemeine heute exklusiv berichtet:

Nur 48 Prozent der weiblichen Befragten finden es eigenen Angaben zufolge gut, wenn ihr Partner für sie beruflich Abstriche macht. Besonders pikant ist, dass die Zustimmung unter den Frauen für diese Forderung in den vergangenen 20 Jahren sogar nachgelassen hat. Im Jahr 1993 befürworteten noch 53 Prozent der Frauen, dass ihr Mann für sie in der Firma kürzer tritt.

(...) Nur für jeden Dritten (36 Prozent) wäre es denkbar, dass der Mann lediglich halbtags arbeitet und sich um die Kinder kümmert, damit auch seine Frau arbeiten kann. Dass der Mann gleich ganz zu Hause bleibt und seine Partnerin das Geld verdient, kann sich nicht mal jede vierte Frau (23 Prozent) und nicht mal jeder fünfte Mann (17 Prozent) vorstellen.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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