Dienstag, Juni 25, 2013

Lesermail (Irreführende Berichterstattung bei "Zeit" & Co.)

Heute erreicht mich eine Reihe von Mails zu ein und demselben Thema. Stephan L. beispielsweise schreibt mir:

Mir ist heute morgen ein weiteres Beispiel für selektive Berichterstattung aufgefallen: Bei dem Bericht, dass alleinerziehende Fauen stark von Überschuldung betroffen sind, wird in den meisten Medien in den Überschriften komplett unterschlagen, dass alleinlebende Männer ebenso bzw. stärker betroffen sind. Es wird die Zahl groß propagiert, dass 14% der Überschuldeten alleinerziehende Frauen sind, doppelt so hoch wie deren Anteil an der Bevölkerung. Dass alleinlebende Männer mit 28% die größte Gruppe der Überschuldeten ausmachen, und wenn man von einem 10%-Anteil der alleinlebenden Männer ausgeht, diese sogar dreimal so hoch betroffen sind, wie ihrem Bevölkerungsanteil entspricht, wird übergangen.


Und Genderama-Leser Reinhold S. hat zwei Zeitungsartikel einander gegenübergestellt, die sich auf die selbe Studie beziehen, aber sehr unterschiedlich klingen. In der FAZ heißt es bereits im Teasertext des Artikels: "Alleinstehende Männer und alleinerziehende Frauen sind besonders häufig verschuldet." In der "Zeit" hingegen heißt es nur: "Alleinerziehende Frauen sind in Deutschland besonders häufig überschuldet" Die alleinstehenden Männer werden von der feministischen "Zeit" unterschlagen, die so schon mit der scheinbar neutralen Berichterstattung über eine Studie versteckte Propaganda betreibt. Immerhin sind Genderama-Leser inzwischen geschult genug, derartige Manipulationsversuche sofort zu erkennen.

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