Freitag, November 23, 2012

Frankfurter Rundschau: Jungen leiden stärker unter Trennungen, werden an Schulen diskriminiert

Kurz vor ihrem Untergang öffnet sich mit der "Frankfurter Rundschau" eine weitere politisch links stehende Zeitung zumindest punktuell den Anliegen der Männerrechtsbewegung und weist dabei unter anderem auf den von AGENS mitveranstalteten Männerkongress 2012 hin:

Jährlich sind 200 000 Kinder in Deutschland von Trennungen betroffen. 90 Prozent leben anschließend bei der Mutter, jedes dritte Trennungskind verliert den Kontakt zum Vater. Dass Kinder unter Trennungen psychisch, gesundheitlich und sozial leiden, haben diverse Studien belegt. Vieles deutet nun aber darauf hin, dass Jungen stärker und negativer reagieren als Mädchen. "Trennungsbedingte Risiken scheinen für Jungen besonders hoch zu sein", sagte der Düsseldorfer Psychotherapeut Matthias Franz jüngst auf einem "Männerkongress" am Uniklinikum Düsseldorf.

(...) An der Schule würden Jungen oft "regelrecht diskriminiert aufgrund der Feminisierung", kritisierte der Bremer Geschlechterforscher Gerhard Amendt. Gerade Jungen, die allein bei ihren Müttern lebten, müssten damit doppelt auf männliche Vorbilder verzichten: daheim und in der Schule. (...) "Natürlichen, männlichen Verhaltensweisen" werde dort vorgebeugt, meint Amendt. "Man zwingt die Jungen zu Verhaltensänderungen, und das schadet ihnen." Dass deutlich mehr Jungen Methylphenidat gegen Verhaltensstörungen verschrieben bekämen als Mädchen, sei deshalb auch kein Wunder. Noch etwas monierte Amendt: Sozial schlechter gestellte Väter hätten häufig keine Möglichkeit, sich nach einer Trennung professionelle Hilfe zu holen.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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