Mittwoch, Dezember 17, 2008

In eigener Sache: "Rettet unsere Söhne" erscheint im März

Seit heute morgen kündigt der inzwischen zum Hause Piper gehörende Pendo-Verlag mein nächstes Buch "Rettet unsere Söhne" an. Wie sein Untertitel verrät, erklärt es, "Wie unseren Jungs die Zukunft verbaut wird und was wir dagegen tun können". Auf der Website des Verlages heißt es in einer Kurzvorstellung:

Unsere Jungen sind zum Problemfall geworden. Sie führen die Liste der Schulabbrecher, Arbeitslosen und sozial Auffälligen an. Das ist weder Zufall noch die Schuld männlicher Gene, sagt Arne Hoffmann. Sondern das schwerwiegende Versäumnis eines Systems, das seit Langem und wissentlich Mädchen auf Kosten der Jungen fördert. Ein provokantes, streitbares und dringend notwendiges Plädoyer für wahre Gleichberechtigung.

»Jungs sind dumm« ist nicht nur eine beliebte T-Shirt-Aufschrift, sondern die Haltung, mit der unser Land einer gesamten Generation von Jungen gegenübertritt. Mit erschreckender Klarsicht führt Arne Hoffmann vor, wie die Pädagogik und Politik die offene Diskriminierung unserer Jungen zulassen. Dass nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen die Zukunft unseres Landes sind, wird dabei vergessen. Ein in seiner Polemik ehrliches, nicht frauenfeindliches, sondern jungenfreundliches Buch über die Schattenseiten des Gleichberechtigungswahns, die auszusprechen in unserer Gesellschaft fast schon einem Tabu gleichkommt.


Natürlich wird auch Genderama in meinem Autorenporträt erwähnt.

Während ich in meinem Buch "Sind Frauen bessere Menschen?" noch mutmaßte, dass es feminismuskritische Bücher wegen der vielen Frauen im Verlags- und Buchgeschäft so schwer haben, habe ich von den Ladys des Pendo-Verlags nur Unterstützung erhalten. Das rangiert von der Verlegerin Doris Jahnsen über die Redakteurin meines Buches Regina Carstensen, ehemalige Ressortchefin bei der "Cosmopolitan", bis zu meiner Lektorin Meike Frese. (Letzere durfte schon im Zusammenhang mit den ebenfalls bei Pendo erschienenen Büchern Eva Hermans Erfahrungen mit unfreundlichen Feministinnen machen.) Eine bessere Autorenbetreuung als von den Pendo-Frauen habe ich noch in kaum einem anderen Verlag erlebt, und ich bin deshalb ausgesprochen zuversichtlich, was diese Neuerscheinung angeht. Erfreulicherweise scheinen auch immer mehr Mitglieder des weiblichen Geschlechts zu realisieren, dass die Dinge nicht mehr so weiterlaufen können wie bisher.

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