Donnerstag, Februar 07, 2008

"1. Medienpreis für Manipulation" an Johannes B. Kerner

Wenn die deutschen Medien gleichgeschaltet sind, dann geht man eben aufs internationale Parkett. Dieses Motto führte offenbar zur Berichterstattung der "Epoch Times" über die von einer Wiesbadener Bürgerinitiative vergebene ironische Auszeichnung "Eiserne Bratpfanne" an den ZDF-Moderator Kerner. (Deutsche Medien mit Ausnahme von FOCUS und "Junge Freiheit" verweigerten sich einer Berichterstattung über die medienkritische Initiative.) Ein Auszug aus dem Artikel verrät, worum es geht:

Der Medienskandal um Eva Herman sei, so Bohrmann, aber nicht der einzige seiner Art. Auch früher habe es ähnliche Fälle gegeben, in denen einzelne Personen durch gezielt verdrehte Berichterstattung „an den braunen Rand gedrängt" und somit medial mundtot gemacht worden wären, er sieht darin eine leider häufig angewandte Praxis in der deutschen Medienlandschaft. Was den „Fall Herman" inklusive des „Kerner-Eklats" laut Bohrmann so skandalös mache, sei die Tatsache, das hier besonders auffällig und plump vorgegangen worden sei, und das ZDF als öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt, sowie die hochseriöse DPA als angesehene Presse-Agentur darin verstrickt seien. (...)

Zu dem „kreativen Protest" will die MQV „alle mündigen Bürger und Fernsehzuschauer" einladen, die „für neutrale und informative Medien eintreten und gegen manipulative Presse, Sendungen und Talkshows insbesondere in öffentlich-rechtlichen Programmen." Unterstützt wird der Protest dabei von vier verkleideten „Wort-Polizisten", die mit Blaulicht auf dem Kopf und steinzeitlichen „Nazi-Keulen", die „Wortklauberei der manipulativen Meinungsmacher" karikieren sollen. Höhepunkt der Veranstaltung soll die Verleihung des „1. Medienpreises für Manipulation" an Johannes B. Kerner in Form einer „Eisernen Bratpfanne" sein. Eine Laudatio wurde vorbereitet, wobei MQV aber nicht davon ausgeht, das der Moderator die „Auszeichnung" entgegen nehmen wird. Ziel der Aktion sei es, so Bohrmann, Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, und dafür zu sorgen, dass der Ruf nach mehr Wahrheit und Meinungsfreiheit in den Medien nicht im Tagesgeschäft verebbt: „Wir müssen zeigen, dass wir kein Internet-Phänomen sind".


Hier findet man den vollständigen, bebilderten Artikel.

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