Montag, November 08, 2004

PAPA MUSS DRAUSSEN BLEIBEN – IMMER MEHR VÄTER KÄMPFEN UM IHRE KINDER

Unter der Überschrift „Wie die Männer leiden und wie sie sich wehren“ berichtet das österreichische Nachrichtenmagazin „Profil“ - www.profil.at/index.html?/articles/0443/560/96340.shtml - über Väter, die nach einer Scheidung den Kontakt zu ihren Kindern verlieren und der Willkür ihre Ex-Frauen wehrlos ausgeliefert sind. 2003 etwa, so „Profil“, mussten in Österreich 16.400 Scheidungskinder damit klarkommen, dass ein Elternteil, in 90 Prozent der Fälle der Vater, nicht viel mehr als eine Randerscheinung in ihrem Leben ist. Laut einer Studie Professor Gerhard Amendts, Leiter des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung in Bremen, verliert jeder fünfte Scheidungsvater den Kontakt zu seinem Kind, weil er nach jahrelangen Schikanen seitens der Mutter irgendwann am Ende sei. Der Wiener Kinderpsychologe Helmut Figdor führt sogar Studien an, denen zufolge die volle Hälfte der Betroffenen von ihren Ex-Frauen beharrlich weggemobbt und in die Rolle eines reinen „Zahlpapas“ gedrängt werden. In der Studie Professor Amendts zeigte sich, dass Männer eine Trennung in jedem Fall traumatisiere und dass dies bei drei Viertel der Befragten zu massiven gesundheitlichen Problemen geführt habe. „Profil“ führt aus: „Die Literatur zu den seelischen Folgen der Aussperrung des Vaters aus dem Leben eines Kindes füllt inzwischen ganze Regale. Die Buben leiden an den fehlenden gleichgeschlechtlichen Orientierungsvorbildern und kompensieren das Manko mit übertriebenem Männlichkeitswahn, verstärkter Aggression und vermindertem Leistungswillen. Die Töchter reagieren häufig mit Ersatzbefriedigungen wie Fresssucht, sind von Verlustängsten geplagt und suchen später weniger nach einem Partner als nach dem verlorenen Vater. Statistisch ist bewiesen, dass Kinder, die mit elterlichen Trennungskonflikten konfrontiert waren, viel geringere Chancen haben, zukünftig funktionierende Beziehungen eingehen zu können.“ Seit einigen Jahren geht in Europa und den USA eine Väterrechtsbewegung gegen dieses zerstörerische System vor. Bei nicht wenigen von ihnen dürfte der Glaube an einen Rechtsstaat inzwischen nachhaltig erschüttert sein. Denn wie der weit überwiegende Rest der Gesellschaft stehen auch die Gerichte scheinbar automatisch auf Seiten der Frau.

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